Dreamliner: Boeing und Fluggesellschaft LOT einig

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Die staatlich kontrollierte polnische Fluggesellschaft LOT und der US-amerikanische Flugzeugbauer Boeing haben sich über eine Kompensation für den Ausfall von Maschinen des Typs 787 Dreamliner geeinigt. LOT muss demnach vorerst keine Anzahlung für weitere, noch nicht ausgelieferte Flugzeuge leisten. Das erklärte LOT-Sprecher Marek Klucinski der polnischen Nachrichtenagentur PAP. Wie hoch die Ersparnis für LOT ist, sagte der Sprecher nicht.

Außerdem hätten LOT und Boeing vereinbart, dass die Fluggesellschaft als eine der ersten weltweit die umgerüsteten Dreamliner-Maschinen einsetzen könne, so Klucinski. "Das wird wahrscheinlich noch im Sommer sein", erklärte er. Boeing werde ein Team von Ingenieuren nach Warschau entsenden, um bei der Wartung zu helfen. Die Gespräche zwischen den Unternehmen seien "gut und sachbezogen" verlaufen, erklärte Vize-Schatzminister Rafal Baniak gegenüber Journalisten.

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Erster "Dreamliner" von Boeing ausgeliefert

Der erste 787 "Dreamliner" des US-Flugzeugbauers Boeing ist am Mittwoch in Tokio gelandet.

Japans größte Fluggesellschaft, Lufthansa-Partner All Nippon Airways (ANA), ist der erste Kunde des Langstrecken-Jets.

Ihren Liniendienst beginnt der "Dreamliner" am 1. November.

Ab Jänner soll das Flugzeug auch auf langen internationalen Strecken eingesetzt werden - von Tokio nach Frankfurt.

Der Langstrecken-Jet hat nach Angaben des US-Flugzeugbauers größere Fenster, eine weniger trockene Luft, einen angenehmeren Kabinendruck und geräumigere Gepäckfächer.

Die Fluggesellschaften wiederum dürfen sich über eine satte Reichweite und den reduzierten Spritverbrauch freuen.

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