Der europäische Luftfahrt- und Rüstungskonzern strebt eine Beteiligung der Zulieferindustrie an den Mehrkosten und Risiken für den Militärtransporter A400M an. EADS sowie die Tochter Airbus wehrten sich dagegen, dass das Risiko großer Lieferanten teilweise gedeckelt sei und Airbus als Generalauftragnehmer des A400M-Modells das gesamte Risiko trage, so die "Financial Times Deutschland".
Eine Stellungnahme von Airbus gibt es dazu noch nicht. EADS und die Bestellerländer des A400M haben bisher ihren Streit über die Begleichung von Mehrkosten für das Projekt nicht beilegen können. Wegen technischer Probleme liegt der A400M schon vier Jahre hinter dem ursprünglichen Zeitplan zurück. EADS forderte zuletzt eine Nachzahlung der Abnehmerländer von mehr als vier Mrd. Euro. Die Länder sind aber nur bereit, einen Teil davon zu übernehmen.