Auch Gold erreicht Rekord
Washington. Der Silberpreis hat am Dienstag seine Rekordrally fortgesetzt. Der Preis für eine Feinunze (rund 31,1 Gramm) stieg erstmals über 70 Dollar. In der Spitze kletterte er sogar bis auf 71,08 Dollar. Zum Wochenstart hatte Silber nur rund 67 Dollar gekostet und zum Jahresbeginn noch zeitweise weniger als 30 Dollar gekostet. Dies entspricht einem Anstieg von 150 Prozent.
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Der Goldpreis erreichte am Dienstag ebenfalls erneut ein Rekordhoch. In der Nacht zum Dienstag kletterte der Preis für eine Feinunze (rund 31,1 Gramm) bis auf 4.497,74 Dollar. Er blieb damit aber knapp unter 4.500 Dollar. Das Niveau konnte Gold aber nicht ganz halten. Der Preis lag zuletzt aber mit 4.475 Dollar immer noch über dem Niveau vom Montag. Zum Wochenauftakt war der Goldpreis erstmals seit der Oktober-Rally auf eine Bestmarke geklettert.
Goldpreis ebenfalls deutlich gestiegen
Seit Ende 2024 legte der Goldpreis inzwischen um etwas mehr als 70 Prozent zu. Damit zählt Gold zu den besten Anlageklassen und steuert zudem auf den höchsten Jahresgewinn seit 1979 zu, als der Preis um 127 Prozent anzog.
Beide Edelmetalle werden durch die hohe politische Unsicherheit gestützt. So hatte sich zuletzt der Konflikt zwischen den USA und Venezuela verschärft. Auch die Aussicht auf weitere Leitzinssenkungen durch die US-Notenbank beflügelt die Preise. Der schwächere US-Dollar macht die Edelmetalle für Käufer aus anderen Währungsräumen günstiger.
Silber legte im abgelaufenen Jahr deutlich stärker als Gold zu. Händler verwiesen auf Knappheiten in China. Zudem machten Experten einen Nachholbedarf im Vergleich zum Gold aus. Silber ist ein wichtiger Rohstoff etwa für die Elektromobilität, die Solarindustrie und die Tech-Branche allgemein, die den KI-Ausbau vorantreibt.