Einkaufen in Österreich oft teurer als im Ausland

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In Österreich müssen die Verbraucher für Nahrungs- und Reinigungsmittel tiefer in die Tasche greifen als in manch anderen europäischen Ländern. So sei etwa in Österreich ein Liter vom günstigsten Mineralwasser um mehr als die Hälfte teurer als im deutschen Köln oder im schweizerischen Basel. Im Vergleich zu Pilsen (Tschechien) kostet das Wasser hierzulande um 113 Prozent mehr.

Zu diesem Ergebnis kommt ein europaweiter Preisvergleich der Arbeiterkammer (AK), der am Freitag veröffentlicht wurde. Im Europa-Ranking belegt Österreich laut AK Rang 6 und somit einen Platz im untersten Mittelfeld. Das billigste untersuchte Land ist Polen. Hier kostet der Warenkorb mit den ausgewählten 39 günstigsten Produkten 35,94 Euro. In Österreich müssen Verbraucher dafür 48,2 Euro berappen und somit 34,1 Prozent mehr bezahlen. Teurer als unser Land sind laut AK nur noch die Niederlande, Luxemburg und die Schweiz. Die Eidgenossen müssen für den AK-Warenkorb sogar 65,43 Euro auf den Tisch legen.

Große Preisunterschiede gibt es aber nicht nur innerhalb Europas, sondern auch in Österreich. Am günstigsten sind die untersuchten Produkte hierzulande bei Penny (46,36 Euro) und Lidl (46,74 Euro). Am tiefsten ins Börsel greifen müssen die Verbraucher bei Zielpunkt (50,70 Euro) und Magnet (57,07 Euro). In Österreich sind die erhobenen Preise seit April 2008 um durchschnittlich 2,8 Prozent gesunken.

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