Einkaufssamstag Nummer drei bisher der stärkste

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850.000 Menschen haben in Wien die Geschäfte gestürmt - und es nicht nur beim Schauen belassen.

"Während sich Käufer und Interessenten vor zwei Wochen noch die Waage gehalten haben, sind heute mehr als drei Viertel der Besucher auf Shoppen eingestellt", versicherte Kammerpräsidentin Brigitte Jank.

Das Interesse in den Shops war diesen Samstag somit deutlich größer: Vor einer Woche waren "nur" 750.000 Flanierer in den Einkaufsstraßen der Bundeshauptstadt unterwegs. Auffallend sei diesmal, dass auch kleinere Gassen und Grätzeln abseits der Innenstadt und der Mariahilfer Straße stark frequentiert wurden, hieß es.

Zahlen erhoben hat die Kammer zudem in Sachen Adventmärkte. Laut Jank rechnen die Standler heuer mit mehr als drei Mio. Besuchern und einem Umsatz von 60 Mio. Euro. Einer Umfrage zufolge wird jeder Wiener durchschnittlich dreimal einen Weihnachtsmarkt besuchen.

In Niederösterreich und Salzburg half auch das Wetter mit: "Erfreulicherweise schneit es", meinte Franz Schreiner, Manager des Traisenparks in St. Pölten, "es könnte nicht besser sein für uns". Auch in Salzburg freute man sich angesichts der Schneeflocken, die speziell dem Bekleidungs-, Sportartikel- und Skihandel gehörigen Aufschwung brachten.

In Kärnten und Tirol waren vor allem (Sport-)Bekleidung und Schuhe sehr gefragt. "Von Krise ist keine Spur", meinte Anton Leitgeb von den ECE-City Arkaden in Klagenfurt. Die Parkplätze in dem Klagenfurter Shoppingcenter waren seit dem frühen Vormittag ausgelastet. Zufrieden mit der Kauflust der Kunden zeigten sich auch die steirischen Geschäftsleute.

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