Energie AG sieht sich wieder auf Kurs

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Die Energie AG Oberösterreich (EAG) sieht sich nach dem ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres und entsprechenden Vorkehrungen wieder auf Kurs. Sie hatte 2012/2013 ein Schrumpfen hinnehmen müssen. Die vereinbarte Dividende an die Eigentümer sollte diesmal ohne Rücklagenauflösung möglich sein, war Generaldirektor Leo Windtner in einer Pressekonferenz in Linz optimistisch.

Im per 31. März beendeten ersten Halbjahr 2013/2014 wurde der Umsatz gegenüber dem Vergleichszeitraum um 4,5 Prozent auf knapp mehr als 1 Mrd. Euro gesteigert. Das EBIT sank um 26 Prozent auf 78,4 Mio. Euro. Windtner sieht die Ursachen hauptsächlich im Segment Strom, wo wegen der schwierigen Marktpreissituation vor allem die niedrige Wasserführung sowie eine in die Bilanz eingeflossene Wertberichtigung des Nutzungsrechtes am Gasspeicher "7fields" aufgrund von Einschätzungen der künftigen Gaspreisnotierungen um 9,8 Mio. Euro das Ergebnis beeinträchtigten.

"Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass sich das Umfeld nicht ändert", stellt Windtner dazu fest. So sah das auch Standard & Poor's (S&P) und senkte im Februar das Rating von A auf A-, begründet mit einer nachhaltigen, negativen Einschätzung des Marktumfeldes.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2012/13 hatte das Unternehmen einen 62,7-prozentigen EBIT-Rückgang auf 41,3 Mio. Euro und einen um 6,6 Prozent auf 1,81 Mrd. geschrumpften Konzernumsatz hinnehmen müssen. Das Konzernergebnis drehte ins Negative - von davor plus 64,4 Mio. auf nun minus 28,8 Mio. Euro.

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