Die Stadt Villach peilt 20 Prozent Einsparung beim Stromverbrauch an und stellt unter anderem das Warmwasser ein.
Angesichts möglicher Probleme im Energiesektor will die Stadt Villach 20 Prozent beim Stromverbrauch einsparen. Wie die Öffentlichkeitsarbeit der Stadt mitteilte, entspricht das mehr als einer Gigawattstunde, also dem Jahresverbrauch von mehr als 300 Haushalten. Unter anderem sollen Beleuchtungen reduziert und das Warmwasser im Rathaus abgestellt werden.
Erreicht werden sollen die Ziele sowohl durch Optimierung der Energieeffizienz, wie etwa die Umstellung auf Fernwärme oder den flächendeckenden Einsatz von LED-Leuchten, als auch durch ein Bündel von Zusatzmaßnahmen, das recht umfangreich ausfällt. Die Heiztemperatur in städtischen Büros wird auf 20 Grad reduziert, soweit technisch möglich wird die Gangtemperatur in Bürogebäuden auf 12 Grad abgesenkt. Die zentrale Warmwasserversorgung im Rathaus wird abgestellt, weiters die Objektbestrahlung von Kirchen oder Stadtgebäuden abgestellt oder reduziert, sofern es keine Sicherheitsbedenken gibt.
Besonders beliebt ist im Winter auch der Eislaufplatz vor dem Villacher Rathaus, er soll diese Saison um ein paar Wochen kürzer in Betrieb sein. Die Adventbeleuchtung aus LED-Lampen wird bis 23.00 statt bis 24.00 Uhr eingeschaltet bleiben und die morgendliche Beleuchtung von 6.30 bis 8 Uhr entfällt. Das Gleiche gilt für den "Winterwunderwald" im Garten des ehemaligen Parkhotels.