Shell verdiente im zweiten Quartal dank hoher Öl- und Spritpreise 18 Milliarden Dollar und verfünffachte damit den Vorjahresgewinn.
An dem Rekordgewinn lässt der Ölkonzern Shell seine Aktionäre teilhaben. Zusätzlich zur Dividende, will Shell sechs Mrd. US-Dollar für ein weiteres Aktienrückkauf-Programm ausgeben, wie der Konzern am Donnerstag in Den Haag mitteilte. Dieses soll bis zum dritten Quartal abgeschlossen sein. Bereits im ersten Halbjahr hatte Shell Anteile im Wert von 8,5 Mrd. Dollar (8,3 Mrd. Euro) zurückgekauft.
Dividende: 25 Cent je Aktie
Als Dividende will Shell wie im Auftaktquartal 25 Cent je Aktie ausschütten.
Im zweiten Quartal fuhr Shell einen bereinigten Gewinn von 11,5 Mrd. Dollar ein, das ist mehr als doppelt so viel wie ein Jahr zuvor. Dabei konnte Shell die geringeren Ergebnisse im Flüssiggas-Handel (LNG) durch höhere Preise und Raffineriemargen, sowie bessere Ergebnisse im Gas- und Stromhandel ausgleichen.
Unter dem Strich verdiente der Ölmulti dank hoher Öl- und Spritpreise 18 Mrd. Dollar und verfünffachte damit den Vorjahreswert. Im Vergleich zum ebenfalls schon starken ersten Quartal war es mehr als doppelt so viel, da hatte der Rückzug aus dem Russland-Geschäft das Ergebnis etwas gedrückt.