Erholung auf US-Automarkt

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Die Signale für eine Trendwende auf dem US-Automarkt haben sich im November verstärkt. Zu den Gewinnern zählten neben den asiatischen Herstellern auch die deutschen Autobauer Volkswagen und Daimler. Dagegen verloren die US-Hersteller weiter Marktanteile. Auch BMW musste erneut einen Rückschlag einstecken. Die Nobelmarken Audi und Porsche verbuchten einen besseren Absatz als vor einem Jahr.

Deutschlands größter Autobauer Volkswagen steigerte seinen Absatz in den USA bereits den fünften Monat in Folge. Die Verkäufe stiegen im November um 13,7 % auf 16.250 Fahrzeuge.

Die VW-Tochter Audi verkaufte 6.810 Fahrzeuge. Das war ein leichtes Plus von 0,3 %. Im US-Luxuswagensegment kommt Audi damit nach eigenen Angaben auf einen Rekord-Marktanteil von 8,3 %. Porsche steigerte seinen US-Absatz sogar um 18 % auf 1.626 Fahrzeuge.

Daimler verbuchte ein Verkaufsplus von gut neun Prozent gegenüber dem schwachen Vorjahresmonat. Der Erfolg war allein auf die Kernmarke Mercedes-Benz zurückzuführen, wie die Stuttgarter mitteilten. Der Absatz der Kleinwagenmarke Smart ging dagegen um fast zwei Drittel zurück.

BMW litt hingegen unter der Absatzflaute beim Mini. Deshalb gingen die Verkäufe des Konzerns um 7,5 % auf 18.272 Stück zurück. Dabei erreichte die Kernmarke ein Plus von 3,2 %.

Die US-Hersteller Chrysler und General Motors setzten hingegen ihre Talfahrt vor. Chrysler musste einen neuerlichen Absatzeinbruch von 25 % hinnehmen. GM verkaufte 151.427 Fahrzeuge, das waren 2,2 % weniger als ein Jahr zuvor. Im Oktober war der Absatz des krisengeschüttelten Unternehmens zum ersten Mal seit 21 Monaten leicht gestiegen.

Deutlich erholt zeigten sich im November die asiatischen Autokonzerne. An die Spitze setzte sich dank neuer Modelle Hyundai mit einem Zuwachs von 46 %. Nissan wuchs um 21 %, Toyota um 11,5 %.

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