März-Quote: 9,6 %

EU-Arbeitslosigkeit auf Rekordniveau

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Die Arbeitslosigkeit in der EU und in der Eurozone ist im Gefolge der Wirtschaftskrise im März auf einem Rekordniveau geblieben. Die Arbeitslosenquote bleib in der Eurozone unverändert gegenüber Februar bei 10 %, in der EU unverändert bei 9,6 %. Zuvor war die Rate im August 1998 so hoch gewesen. Nach Schätzungen von Eurostat sind in der EU derzeit 23,1 Mio. Menschen ohne Arbeit, davon 15,8 Mio. in der Eurozone.

Österreich meldete im März eine Quote von 4,9 % nach Brüssel. Dies entspricht der zweitniedrigsten Arbeitslosenrate hinter den Niederlanden (4,1 %). Die höchsten Quoten meldeten Lettland mit 22,3 % und und Spanien mit 19,1 %.

Über ein Jahr betrachtet verzeichnete nur Deutschland einen Rückgang seiner Arbeitslosenrate (von 7,4 auf 7,3 %). In allen anderen EU-Staaten stieg die Rate, am stärksten in den baltischen Staaten.

Jeder 5. Jugendliche in der EU ist arbeitslos

Die Quote der unter 25-Jährigen stieg in der Eurozone im März auf 19,9 %, in der EU bleib sie unverändert gegenüber Februar bei 20,6 %. Die höchste Jugendarbeitslosigkeit verzeichneten Lettland mit 44,9 % und Spanien mit 41,2 %, die niedrigste die Niederlande mit 7,4 %.

In Österreich waren im März 10,1 % der unter 25-Jährigen ohne Arbeit. Die Arbeitslosenquote der Männer betrug im März in der Eurozone 10,0 %, jene der Frauen lag bei 10,1 %.

Inflation in Eurozone stieg im April leicht auf 1,5 %

Die Teuerung in der Eurozone ist nach einer Eurostat-Schätzung im April weiter leicht gestiegen. Die Statistiker rechnen mit einem Anstieg auf 1,5 % gegenüber 1,4 % im März. Genaue Daten für die April-Inflation in allen EU-Staaten will Eurostat am 18. Mai vorlegen.

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