Fluglinie kündigt bereits Anfechtung an.
Die EU-Kommission will nach Informationen von Ryanair die Übernahme des Konkurrenten Aer Lingus nicht genehmigen. Dies hätten die Wettbewerbshüter angekündigt, teilte Europas größter Billigflieger am Dienstag mit. Eine solche Entscheidung sei politisch und habe nichts mit den Wettbewerbsgesetzen zu tun. Zugleich gab Ryanair bekannt, ein Verbot vor Gericht anfechten zu wollen.
Ryanair will den heimischen Rivalen für 694 Mio. Euro übernehmen. Es ist bereits der dritte Versuch der Iren, Aer Lingus zu kaufen: 2007 untersagten die EU-Wettbewerbshüter den Kauf. Zwei Jahre später gab Ryanair-Chef Michael O'Leary nach hartem Widerstand von Aer Lingus einen weiteren Versuch auf.