EU-Wirtschaftsminister beraten über Opel-Zukunft

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Die europäischen Wirtschaftsminister beraten am Freitag in Brüssel über die Zukunft des Autobauers Opel. An dem Treffen nehmen der deutsche Ressortleiter Rainer Brüderle (FDP), Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes und Industriekommissar Günter Verheugen teil. Mit der Absprache auf EU-Ebene soll ein "Subventionswettlauf" verhindert werden.

Gemeint ist damit ein gegenseitiges Überbieten der europäischen Regierungen mit Finanzbeihilfen für den Autobauer zur Rettung eigener Standorte und zu Lasten der Werke in anderen EU-Ländern. GM hatte der Bundesregierung das Grobkonzept über die Zukunft von Opel diese Woche vorgelegt. Brüderle erwartet aber noch mehr Details, bevor er Staatshilfen erwägen will.

Opel-Interimschef Nick Reilly stellt sich indes am Freitag den Fragen der Belegschaft. Der Betriebsrat erwartet auf der Betriebsversammlung in Rüsselsheim von Reilly konkrete Angaben über die GM-Pläne zu den europäischen Werken und Arbeitsplätzen.

Zudem soll Reilly ihnen das GM-Konzept für ein eigenständiges Unternehmen Opel/Vauxhall vorlegen, wie aus der Einladung des Betriebsrates hervorgeht. Dabei wollen die Opelaner auch beschließen, welche Garantien sie von GM beispielsweise für einen Lohnverzicht verlangen. Reilly will den Opel-Sanierungsplan Mitte Dezember vorlegen.

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