Der Euro ist heute, am frühen Montagnachmittag, gegen den US-Dollar weiter unter Abgabedruck gestanden. Gegen 15 Uhr notierte der Euro bei 1,3810 Dollar nach 1,3840 US-Dollar heute Früh.
Bereits am Wochenende hatten die jüngsten Äußerungen von EZB-Chef Draghi für etwas tiefere Notierungen bei der Gemeinschaftswährung gesorgt. Zu Wochenbeginn trieben dann Sorgen um eine weitere Eskalation in der Ukraine die Anleger vermehrt in sichere Häfen wie Dollar oder Schweizer Franken.
Am Nachmittag rückten zudem besser als erwartet ausgefallene US-Konjunkturdaten in den Fokus und drückten den Euro auf sein bisheriges Tagestief bei 1,3806 Dollar: In den USA sind die Einzelhandelsumsätze im März stärker als erwartet gestiegen. Zum Vormonat legten sie um 1,1 Prozent zu. Das ist der stärkste Anstieg seit September 2012. Volkswirte hatten nur mit einem Plus von 0,9 Prozent gerechnet.
Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,3827 (zuletzt: 1,3872) Dollar ermittelt und liegt damit 0,26 Prozent oder 0,0036 Einheiten über dem Ultimowert 2013 von 1,3791 Dollar. Die EZB fixierte den Euro/Pfund-Richtkurs mit 0,8274 (0,8291) britischen Pfund, den Euro/Franken-Richtwert mit 1,2154 (1,2161) Schweizer Franken und den Euro/Yen mit 140,87 (140,69) japanischen Yen.