Euro fällt nachmittags unter 1,37 USD

Teilen

Der Euro ist heute, am frühen Freitagnachmittag knapp unter die Marke von 1,37 US-Dollar gefallen. Gegen 15.00 Uhr notierte der Euro bei 1,3697 US-Dollar. Damit geriet die Gemeinschaftswährung zum Wochenschluss erneut unter Druck. Bereits am Donnerstag sorgten anhaltende Spekulationen um weitere geldpolitische Lockerungsmaßnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB) im Juni für Abschläge beim Euro.

Auch am Freitag wurden die Erwartungen einer Zinssenkung erneut unterstützt. So betonte der EZB-Direktor Benoit Coeure zu Mittag auf einer Konferenz, dass er die mit sehr niedrigen Zinsen verbundenen Risiken für beherrschbar halte. Die EZB habe betont, dass die Zinsen niedrig blieben oder sogar noch niedriger ausfallen könnten.

Neue US-Daten sorgten indessen kaum für Impulse beim Euro. Der US-Wohnungsbau hat sich im April von den Folgen des harten Winters erholt. Die Zahl der Baubeginne sei zum Vormonat um 13,2 Prozent auf annualisiert 1,072 Millionen gestiegen. Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg auf 980.000 gerechnet. Im weiteren Verlauf steht noch das Verbrauchervertrauen der Universität Michigan auf der Agenda.

Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,3696 (zuletzt: 1,3659) Dollar ermittelt und liegt damit -0,69 Prozent oder 0,0095 Einheiten unter dem Ultimowert 2013 von 1,3791 Dollar.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten