Der Euro hat gegen den US-Dollar am Freitag im frühen europäischen Devisenhandel seine kräftigen Vortagesverluste ausgeweitet. Um 9.00 Uhr hielt er bei 1,2535 Dollar, nachdem er kurz zuvor auf das bisherige Verlaufstief bei 1,2523 Dollar abgerutschte war. Die Europäischen Zentralbank (EZB) hatte den Euro-Referenzwert am Vortag bei 1,2670 Dollar fixiert.
Am Vortag hatte der Euro gegen den Dollar kräftig Terrain eingebüßt. Marktbeobachter verwiesen auf eine mögliche Verzögerung der Verträge zum permanenten Euro-Rettungsschirm ESM und zum europäischen Fiskalpakt als Belastungsfaktor. Zum Wochenschluss könnte der deutsche ifo-Geschäftsklimaindex Beachtung finden.
Gegenüber den übrigen Leitwährungen verzeichnete der Euro ebenfalls Abschläge, gegenüber dem Franken allerdings nur marginale.