Der Euro hat sich am frühen Mittwochnachmittag etwas fester gegen den Dollar gezeigt. Gegen 15 Uhr notierte der Euro bei 1,3143 US-Dollar. Devisenhändler berichteten von einem ruhigen Geschäft. Marktbeherrschende Themen waren weiter die Ukraine-Krise und die EZB-Zinssitzung.
Der Euro war in der Früh nach ersten Meldungen über einen angeblichen Waffenstillstand zwischen der Ukraine und Russland auf rund 1,3150 Dollar gestiegen, fiel dann mit den ersten Relativierungen der Waffenruhe wieder zurück.
"Wir haben versucht über 1,3155 Dollar zu steigen und stehen dort aber jetzt an", sagte ein Devisenhändler in Wien. Gebremst werde der Handel von der bestehenden Unsicherheit. Es kommen laufend widersprüchliche Meldungen zur Ukraine-Krise, so der Händler.
Wichtige Impulse werden jetzt von der am Donnerstag anstehenden Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) erwartet. Viele Marktteilnehmer dürften derzeit auf die Zinsentscheidung warten, hieß es.
Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,3151 (zuletzt: 1,3115) Dollar ermittelt und liegt damit 4,64 Prozent oder 0,0640 Einheiten unter dem Ultimowert 2013 von 1,3791 Dollar. Die EZB fixierte den Euro/Pfund-Richtkurs mit 0,7986 (0,7933) britischen Pfund, den Euro/Franken-Richtwert mit 1,2078 (1,2072) Schweizer Franken und den Euro/Yen mit 138,11 (137,63) japanischen Yen.