Euro im Verlauf klar unter 1,36 Dollar

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Der Euro hat sich heute, am frühen Mittwochnachmittag mit schwächeren Notierungen gezeigt. Gegen 15 Uhr notierte der Euro bei 1,3572 US-Dollar, nachdem er klar unter die Marke von 1,36 Dollar gerutscht war.

Händler nannten Aussagen eines hochrangigen EZB-Vertreters als Grund für den Schub nach unten beim Euro-Dollar. Der Kursrutsch sei durch den französischen EZB-Direktor Benoit Coeure ausgelöst worden, hieß es aus dem Handel. Coeure habe Strafzinsen auf überschüssige Liquidität, die Banken bei der EZB horten, als sehr ernsthafte Option bezeichnet. Außerdem soll er betont haben, dass die Notenbank sich durch die Bedenken des deutschen Verfassungsgerichts nicht in ihrem Anleihekaufprogramm eingeschränkt sehe.

Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,3573 (zuletzt: 1,3676) Dollar ermittelt und liegt damit 1,35 Prozent oder 0,0218 Einheiten unter dem Ultimowert 2013 von 1,3791 Dollar. Die EZB fixierte den Euro/Pfund-Richtkurs mit 0,8216 (0,8308) britischen Pfund, den Euro/Franken-Richtwert mit 1,2249 (1,2235) Schweizer Franken und den Euro/Yen mit 138,89 (140,00) japanischen Yen.

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