Unter 1,26 Dollar

Euro stürzt wegen Griechen brutal ab

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Neben dem Dow Jones leidet auch der Euro unter den Unruhen in Griechenland.

Wieder aufgeflammte Sorgen um die Finanzkraft Griechenlands und massive Panikverkäufe an der Wall Street haben den Euro am Donnerstagabend auf Talfahrt geschickt. Die Gemeinschaftswährung rutschte zeitweise unter die Marke von 1,26 Dollar und verzeichnete ein 14-Monatstief.

Marktteilnehmer berichteten von einer massiven Kapitalflucht in den japanischen Yen. Sowohl die europäische Währung als auch der Dollar rutschten gegenüber dem Yen kräftig ab. Gegen 21.15 Uhr war ein Euro lediglich 113,48 Yen wert. So schwach war der Euro gegenüber dem Yen seit August 2002 nicht mehr.

Obwohl das griechische Parlament am Donnerstag dem Sparprogramm der Regierung zugestimmt hat, dürften die Sorgen um die weitere Entwicklung der Schuldenkrise in der Eurozone noch nicht aufgelöst sein, hieß es am Markt.

Das radikale Sparprogramm ist Bedingung für die Bereitstellung der milliardenschweren Hilfskredite der Euro-Staaten und des Internationalen Währungsfonds. Die Maßnahmen sorgen in Griechenland seit Tagen für Unruhen.

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