Die europäischen Leitbörsen sind am Donnerstag mehrheitlich mit Verlusten aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 verbilligte sich um 5,95 Einheiten oder 0,25 Prozent auf 2.392,51 Zähler.
Vor dem Osterwochenende hielten sich die Anleger mit Käufen zurück, hieß es aus dem Handel. Die niedrigen Handelsvolumina ließen sich besonders mit der Unsicherheit vor dem am Karfreitag anstehenden US-Arbeitsmarktbericht begründen, meinten Marktteilnehmer weiter. Daher hatten auch die wöchentlichen US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe und die deutsche Industrieproduktion kaum Einfluss auf den Handel.
Ebenso waren Unternehmensnachrichten Mangelware. Daimler-Aktien wurden ex Dividende gehandelt und mussten deshalb Abschläge von 4,14 Prozent hinnehmen. Schwach zeigten sich auch Bankenwerte. UniCredit verloren 3,10 Prozent, Intesa Sanpaolo büßten 0,96 Prozent ein. Gut gesucht waren hingegen Rohstofftitel. ArcelorMittal setzten sich an die Spitze des Euro-Stoxx-50 mit einem Plus von 2,12 Prozent.