Europa zu Handelsschluss tief in Verlustzone

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Die europäischen Leitbörsen schlossen am Montag nach einem bewegten Handelstag mit Verlusten. Der Euro-Stoxx-50 verbilligte sich um 2,59% auf 2.179,31 Zähler. Vom Wochenende lagen bereits belastende Nachrichten vor: Zum einen die Ankündigung der spanischen Region Murcia - nach Valencia die zweite - staatliche Finanzhilfe zu benötigen. Zum anderen Gerüchte, dass die wichtigsten Gläubiger der Griechen - Deutschland und der IWF - nicht für zusätzliche Finanzspritzen bereit seien.

Nachdem zur Eröffnung die italienischen Banken stark abrutschten wurde an der Mailänder Börse kurz ein Handelsstopp für sie verhängt. Der Bankensektor konnte jedoch seine Verluste eingrenzen, nachdem in Spanien und Italien Leerverkäufe von Finanzaktien vorerst untersagt wurden. Dies ließ die UniCredit-Aktie ihre zwischenzeitlich hohen Verluste auf ein Minus von 0,16 % eindämmen, auch Intesa Sanpaolo (minus 1,76 %) konnten einiges an Boden gut machen. Die Versicherer schafften dies nicht, ING verloren 7,42%.

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