Die europäischen Aktienmärkte haben am Dienstag am frühen Nachmittag moderat höher tendiert. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 gewann minimale 4,25 Einheiten oder 0,13 Prozent auf 3.309,51 Punkte.
Der DAX in Frankfurt notierte gegen 14.00 Uhr mit 10.024,73 Punkten und einem Plus von 16,10 Einheiten oder 0,16 Prozent. Der FT-SE-100 der Börse London verlor dagegen 27,19 Zähler oder 0,40 Prozent und steht nun bei 6.847,81 Stellen.
Auf Konjunkturseite rückten die am Vormittag veröffentlichten Daten zur Industrieproduktion im April in den Vordergrund. Sowohl Frankreich, wie auch Italien und Großbritannien konnten hier die Erwartungen knapp erfüllen beziehungsweise sogar übertreffen. Mit einem Wachstum von 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat verkündete das französische Statistikamt einen minimal unter den Erwartungen liegenden Wert. Dennoch lässt der Anstieg auf eine Belebung der französischen Industrie schließen.
In Großbritannien wuchs die Industrieproduktion im April im Monatsvergleich um 0,4 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Produktion im April um 3,0 Prozent und damit stärker als erwartet.
Die Titel der Bank of Ireland stürzten um 2,82 Prozent auf 0,276 Euro ab. Grund war ein Bericht über den US-Investor Wilbur Ross. Dieser wolle demnach seine verbleibenden Anteile um 6,7 Prozent unter dem aktuell gehandelten Wert verkaufen. Durch den Einstieg des Investors konnte die Bank 2011 die staatliche Kontrolle abwenden.