Die europäischen Aktienmärkte haben am Freitag am frühen Nachmittag auf mehrheitlich etwas niedrigerem Niveau tendiert. Der Euro-Stoxx-50 gab 0,58 Einheiten oder 0,02 Prozent auf 2.773,62 Punkte ab. Der DAX in Frankfurt notierte gegen 13.30 Uhr mit 8.216,26 Punkten und einem Minus von 18,72 Einheiten oder 0,23 Prozent. Der FT-SE-100 der Börse London ermäßigte sich um 7,65 Zähler oder 0,12 Prozent auf 6.524,79 Stellen.
Am frühen Nachmittag ist die Lage an den Märkten trotz einiger veröffentlichter Konjunkturdaten weiterhin ruhig. Zurückhaltung vor dem US-Arbeitsmarktbericht dominiert weiterhin an den Aktienbörsen, hieß es aus dem Handel.
Am Vormittag wurde bekannt, dass sich die Industrieproduktion in Großbritannien deutlicher als erwartet abgeschwächt hast. In Paris wurde indes ein überraschend stark aufgehellter Verbrauchervertrauensindex veröffentlicht. Deutschland vermeldete schließlich zu Mittag den stärksten Rückgang der Industrieproduktion seit über einem Jahr.
In einem europäischen Branchenvergleich hielten sich Versorgerwerte nach einer positiven Sektorstudie der Societe Generale weiterhin an der Spitzenposition mit einem Plus von 2,91 Prozent. Als schwächster Sektor notierte die Medienbranche 0,81 Prozent tiefer.
Bei den Einzelwerten im Euro-Stoxx-50 behaupteten RWE ihre Spitzenposition. Die Versorger-titel bauten ihren Kursgewinn auf 7,77 Prozent aus und notierten bei 23,57 Euro. Bayer fielen auf den letzten Platz der Kursliste im europäischen Leitindex und notierten mit minus 1,28 Prozent bei 83,11 Euro.