Die europäischen Aktienmärkte haben am Donnerstag am frühen Nachmittag moderat schwächer tendiert. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 verlor 3,09 Einheiten oder 0,10 Prozent auf 3.185,88 Punkte.
Nachdem die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) am Vorabend durchklingen hatte lassen, dass die Zinsen später erhöht werden dürften als von Experten erwartet, starteten die europäischen Aktienmärkte zunächst freundlich in den Handelstag. Gegen Mittag drehten viele der wichtigen europäischen Indizes zwischenzeitlich ins Minus, nur um am frühen Nachmittag wieder leicht in die Gewinnzone zurückzukehren.
Für Gesprächsstoff an den europäischen Handelsplätzen sorgte die Rückkehr Griechenlands an den Kapitalmarkt. Schwache Industriedaten aus Frankreich und Italien rückten hingegen in Hintergrund. Keine Überraschungen wiederum brachte die Zinsentscheidung der britischen Notenbank.
An der Spitze des Euro-Stoxx-50 standen zu Mittag weiterhin die Titel von LVMH, die 3,74 Prozent auf 141,55 Euro zulegten. Der Luxusgüterkonzern hat Umsatzzahlen für das erste Quartal vorgelegt. Er sei insgesamt etwas schwächer als erhofft ausgefallen, beurteilte eine UBS-Analystin die Zahlen. Allerdings habe der Luxusgüterkonzern in den entscheidenden Sparten deutlich besser abgeschnitten.
Mit einem Plus von 0,02 Prozent auf 29,03 Euro notierten Carrefour nahezu unverändert. Europas größter Handelskonzern ringt weiter mit einem starken Euro. Operativ lief es dagegen zum Jahresauftakt gut.