Die europäischen Leitbörsen haben die Sitzung am Mittwoch erneut tiefer beendet und die jüngste Talfahrt damit ungebremst fortgesetzt. Nur im Frühhandel verbuchten die Indizes kurzfristig eine Erholungsbewegung. Neue Meldungen zu den dramatischen Entwicklungen in Japan und enttäuschende US-Immobiliennachrichten drückten merklich auf die Kurse, hieß es aus dem Handel.
Aussagen von EU-Energiekommissar Oettinger, wonach die Lage im japanischen Kernkraftwerk Fukushima Eins außer Kontrolle sei, sorgten im Verlauf für einen deutlichen Schub nach unten. Die Angst vor einer nuklearen Katastrophe und deren wirtschaftlichen Auswirkungen belasten die Finanzmärkte rund um den Globus, hieß es.
Der Euro-Stoxx-50 schloss mit minus 2,26 Prozent bereits den 6. Handelstag in Folge in der Verlustzone. In einer Branchenbetrachtung gab es europaweit die stärksten Verluste im Bankenbereich. Hier belastete eine Rating-Abstufung für Portugal zusätzlich. Die Titel der UniCredit sackten 4,09 Prozent ab.