Die europäischen Leitbörsen haben am Mittwoch nach den jüngsten Kursrückgängen wieder deutlich an Boden gutgemacht und massive Gewinne aufgewiesen. Experten begründeten den Aufwärtsschub zur Wochenmitte mit einer Reihe positiver Faktoren. Bereits im Frühhandel unterstützten die Börsenvorlagen aus Übersee.
Im Verlauf kamen dann beflügelnde Nachrichten aus Deutschland. Einerseits hat das deutsche Bundesverfassungsgericht die Griechenlandhilfe sowie den EU-Rettungsschirm gebilligt und zudem wurden überraschend starke Produktionsdaten aus der führenden Volkswirtschaft in der EU veröffentlicht. Im Späthandel sorgte noch die starke Stimmung an der Wall Street für Rückenwind.
Der Aufwärtssog erfasste Aktien aus allen Branchen. Von der Gerichts-Entscheidung in Deutschland profitierten vor allem die Aktien griechischer Banken. So schnellten die Papiere der National Bank of Greece um fast 23 Prozent in die Höhe, gefolgt von Aktien der Alpha Bank, der Piräus Bank und der EFG Eurobank.