Europas Börsen schließen deutlich tiefer

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Europas Börsen haben ihren freien Fall am Dienstag fortgesetzt. Nach dem überraschend schlechten US-Einkaufsmanagerindex vom Vortag fielen am Dienstag auch die gemeldeten Ausgaben und Einnahmen privater Haushalte schwächer aus als erwartet. Die Daten stimmten die Anleger noch kritischer zu den Aussichten für die Weltwirtschaft und auch die Schuldenkrise sorgte weiter für Nervosität.

Der am Vortag schon deutlich abgesackte Euro-Stoxx-50 rutschte bis um 1,87 Prozent auf 2.544,89 Punkte ab. Der Index fiel damit auf den tiefsten Stand seit über einem Jahr. Anleger zogen sich weiter aus riskanteren Anlagen zurück und favorisierten Gold oder Schweizer Franken, hieß es.

Bankenwerte blieben auch am Dienstag wegen der anhaltenden Schuldenkrise unter Druck. Die Risikoaversion an den Märkten hatte die Aufschläge für italienische und spanische Staatsanleihen weiter nach oben getrieben. Unicredit sackten im Sog dessen um 5,77 Prozent auf 1,127 Euro ab und waren der schwächste Wert im Euro-Stoxx.

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