Die europäischen Aktienmärkte haben am Donnerstag zu Mittag mit deutlichen Verlusten tendiert, nachdem enttäuschende Konjunkturnachrichten aus China, Frankreich und Deutschland veröffentlicht worden waren. Der Euro-Stoxx-50 ging 1,46 Prozent zurück.
Nachdem schon zum Auftakt die eingetrübte Stimmung in der chinesischen Industrie positive Exportdaten aus Japan überlagert hatte, sorgten enttäuschende Einkaufsmanager-Indizes aus Deutschland und Frankreich zusätzlich für Ernüchterung. Hiervon dürften einige Marktteilnehmer auf dem falschen Fuß erwischt worden sein, hieß es von Experten.
Die Verkaufswelle erfasste Aktien aus allen Branchen. Starker Verkaufsdruck setzte in den Bereichen Rohstoffe, Banken und Bauwirtschaft ein. Kursverluste von jeweils mehr als drei Prozent mussten im Euro-Stoxx-50 jeweils Schneider Electric, Societe Generale, Saint Gobain und ArcelorMittal einstecken. Deutsche Bank verbilligten sich um 2,43 Prozent. UniCredit ermäßigten sich um 1,80 Prozent.