Die europäischen Leitbörsen haben am Dienstag erneut fester geschlossen. Der Euro-Stoxx-50 verbesserte sich bis zur Schlussglocke um 1,71 Prozent auf 2.440,24 Zähler. Marktbeobachter nannten als Stützungsfaktor die Hoffnung auf liquiditätsfördernde Maßnahmen durch die Europäische Zentralbank (EZB).
In London brach die Aktie des Geldhauses Standard Chartered (StanChart) wegen des drohenden Verlusts seiner US-Banklizenz um 16,43 Prozent ein.
Ebenfalls unter Druck standen DSM und rutschten in Amsterdam um 3,83 Prozent ab. Wegen des schwierigen Marktumfeldes kündigte der niederländische Chemiekonzern den Abbau von 1.000 Stellen an. Für das abgelaufene Quartal wies DSM einen Gewinneinbruch um 29 Prozent aus.
Unterdessen zogen Danske Bank in Kopenhagen in Reaktion auf die Zwischenbilanzpräsentation um 6,72 Prozent nach oben. Das Institut hatte für das zweite Vierteljahr einen Nettogewinn von 1,5 Mrd. Kronen vermeldet; das sei mehr als im Vorfeld erwartet, hieß es von Marktbeobachtern.