Die europäischen Leitbörsen haben am Dienstag nach den massiven Kursverlusten zum Wochenstart mit befestigter Tendenz geschlossen. Marktteilnehmer sprachen von einem gebremsten Erholungsschub, die Unsicherheiten in der Euro-Zone sowohl von politischer als auch von finanzieller Seite in einigen Länder seien weiterhin sehr hoch.
Der Euro-Stoxx-50 steigerte sich um 1,75 Prozent, nachdem er zum Wochenbeginn um fast drei Prozent abgesackt war. Unterstützung erhielten die europäischen Aktienmärkte am Nachmittag von den publizierten US-Immobiliendaten. Eine Branchenbetrachtung zeigte in Europa Banken-, Bau- und Telekomwerte in stärkster Verfassung.
Lufthansa gewannen um 2,27 Prozent an Höhe. Händler verwiesen auf eine positive Studie der Schweizer Großbank Credit Suisse, die das Papier der AUA-Mutter von "Neutral" auf "Outperform" hochgestuft hat.
Die Anteilsscheine von Michelin profitierten mit einem Kursplus von 6,12 Prozent kräftig von Umsatzzahlen des Reifenherstellers.