Europas Börsen schließen überwiegend im Minus

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Die europäischen Leitbörsen haben die Sitzung am Donnerstag überwiegend mit deutlichen Kursverlusten beendet. Einzig der Markt in Zürich hielt sich behauptet. Nach verhaltenem Verlauf sorgten am frühen Nachmittag Aussagen vom Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, für verstärkten Abgabedruck.

"Es gab von Draghi keine konkreten Taten, die der Markt aber sehen wollte", kommentierte ein Marktteilnehmer. Der EZB-Präsident hatte nicht die sofortige Wiederaufnahme des Kaufs von Staatsanleihen angeschlagener Eurostaaten vermeldet, auf die Anleger nach seinen starken Worten aus der Vorwoche gehofft hatten.

Keine klaren Signale lieferten zudem die veröffentlichten US-Konjunkturdaten. Ein Branchenvergleich in Europa zeigte Banken und Versicherer als größte Verlierer. Sehr schwach tendierten zudem Telekomwerte, Versorger und Aktien aus dem Rohstoff-Sektor. Das größte Kursminus im Euro-Stoxx-50 gab es bei Intesa SanPaolo mit einem Abschlag von 9,6 Prozent zu verzeichnen.

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