Europas Börsen schließen überwiegend schwächer

Teilen

Die europäischen Aktienmärkte haben sich zum Wochenauftakt überwiegend mit etwas tieferen Notierungen präsentiert. Nach einem freundlichen Handelsstart drückten Gewinnmitnahmen und Rezessionsängste die Indizes bis Mittag einheitlich ins Minus.

Einmal mehr rückten die Entwicklungen in Italien in den Blickpunkt des Anlegerinteresses. Im Frühhandel hatten neue Schritte im Reformprozess in Italien noch für Auftrieb gesorgt. Von der nach wie vor angespannten Lage zeugte auch eine Auktion italienischer Staatsanleihen: Diese stieß zwar wieder auf mehr Nachfrage, das Land musste aber deutlich höhere Zinsen zahlen.

Unter den Einzelwerten standen die Titel der UniCredit nach Ergebnisvorlage im Fokus. Die Bank Austria Mutter schreibt wegen riesiger Abschreibungen auf Bankbeteiligungen im dritten Quartal einen historischen Verlust von 10,6 Mrd. Euro. Die Aktien schlossen um 6,18 Prozent tiefer bei 0,774 Euro. Ein Branchenvergleich zeigte neben den Finanzwerten die Versorger als größere Verlierer.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.