Europas Börsen überwiegend mit schwächerer Tendenz

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Die großen europäischen Aktienbörsen zeigten sich zur Wochenmitte überwiegend von ihrer schwächeren Seite. Nach recht festem Beginn drehten die Indizes im Tagesverlauf nach unten ab. Marktteilnehmer verwiesen auf vorsichtige Töne und eine wieder gestiegene Nervosität vor dem anstehenden EU-Gipfel.

Am Vormittag hatten die Märkte noch von der Hoffnung auf entschiedene Schritte zur Lösung der Schuldenkrise der Eurozone profitieren können. Die im Tagesverlauf aber wieder deutlich gesunkenen Erwartungen an das Treffen der Staats- und Regierungschefs trübten auch die Stimmung an den Aktienmärkten.

Aus deutschen Regierungskreisen ist zu hören gewesen, dass nicht mit einem Durchbruch im Kampf gegen die Schuldenkrise der Eurozone gerechnet werde. Viele der europäischen Protagonisten hätten den Ernst der Lage immer noch nicht erkannt, hieß es. Ein Händler verwies insbesondere auf einen ähnlichen Kommentar von Goldman Sachs, die vor einer Enttäuschung der gestiegenen Erwartungen gewarnt habe.

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