Europas Börsen unterbrechen Aufwärtstrend

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Die wichtigsten europäischen Börsen haben am Donnerstag ihren jüngsten Aufwärtstrend zunächst unterbrochen. Der Euro-Stoxx-50 verlor am späten Vormittag 0,60 Prozent auf 2.767,98 Punkte. Zuvor war das Minus noch etwas größer, nach einer positiv verlaufenen Anleiheauktion in Spanien reduzierte der Leitindex aber seine Verluste ein wenig.

Noch am Vortag hatte er erneut auf einem Jahreshoch geschlossen. Insgesamt sprachen Marktteilnehmer angesichts des Feiertages Christi Himmelfahrt aber von einem recht ruhigen Geschäft.

Der Pariser CAC 40 fiel um 0,86 Prozent auf 3.922,06 Punkte. Der Londoner FTSE 100 drehte nach besser als erwartet ausgefallenen Daten zur britischen Industrieproduktion ins Plus und gewann zuletzt 0,02 Prozent auf 6.584,50 Punkte. Zu Mittag warten Anleger noch auf den Zinsentscheid der Bank of England. Sie dürfte nach Einschätzung von Volkswirten an ihrer Geldpolitik zunächst nicht ändern.

Die größten Verluste gab es im Versorgersektor, der um 0,83 Prozent nachgab. GDF Suez und Enel verbilligten sich im EuroStoxx um jeweils rund eineinhalb Prozent. Rohstoff-Titel waren dagegen gefragt. Der entsprechende Sektor gewann als bester der Stoxx-600-Branchenübersicht 0,87 Prozent dazu.

Repsol-Papiere rückten nach Zahlen zuletzt um knapp ein halbes Prozent vor. Zum Handelsstart hatten sie als bester Wert im EuroStoxx noch um rund 1,8 Prozent zugelegt. Der spanische Ölkonzern profitierte von einer höheren Produktion vor allem in Brasilien und Bolivien sowie besseren Margen in den heimischen Raffinieren.

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