Die Leitbörsen in Europa haben am Freitag im frühen Handel Verluste erlitten. Der Euro-Stoxx-50 gab bis 11.00 Uhr um 0,72 Prozent auf 3.166,88 Punkte nach. Der DAX in Frankfurt notierte mit 9.458,72 Punkten und einem Minus von 0,94 Prozent. In London sank der FT-SE-100 etwas weniger um 0,30 Prozent auf 6.683,14 Zähler.
Im frühen Handel stand die Krise in der Ostukraine weiter im Fokus. Zusätzlich schwache Vorgaben aus Asien und den USA ließ die Anleger wenig risikofreudig investieren, so ein Marktbeobachter. Weitere Impulse könnten von US-Konjunkturdaten am Nachmittag kommen. Dort ist das Verbrauchervertrauen der Universität Michigan zur Veröffentlichung angesetzt.
In Paris wurde die Alstom-Aktie vom Handel ausgesetzt, nachdem gestern General Electric 13 Milliarden Dollar für Alstom geboten hatte. Am Freitag wurde aus Kreisen bekannt, dass die Führungsspitze über eine Übernahme beraten will. Nach dem Treffen könnte es zu einer Stellungnahme der Führungsspitze kommen. Frankreichs Wirtschaftsminister zufolge sucht die französische Regierung nach anderen Lösungen und Möglichkeiten.
In Amsterdam kamen Papiere von Royal KPN NV etwas unter die Räder. Die niederländische Telefongesellschaft veröffentlichte Ergebniszahlen zum ersten Quartal des neuen Jahres. Demnach ging der Umsatz aus dem Anfangsquartal um weitere acht Prozent auf knapp 2 Mrd. Euro zurück. Die Aktie gab im frühen Handel um 1,15 Prozent auf 2,482 Euro nach.