Die europäischen Aktienmärkte haben am Montag im Mittagshandel uneinheitlich und wenig verändert tendiert. Starke Börsenvorgaben konnten nur im Frühhandel beflügeln. Die sichtbaren Zeichen, dass sich die Konjunktur vielerorts wieder erholt, hatte am Morgen den japanischen Nikkei auf ein Fünf-Jahres-Hoch geschickt.
Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 gab leicht um 0,04 Prozent auf 2.816,90 Punkte ab. Der DAX in Frankfurt notierte gegen 13.20 Uhr mit 8.424,57 Punkten und einem Plus von 0,32 Prozent, nachdem er ein neues Rekordhoch markiert hatte.
Europaweit verloren am Montag die Aktien der Öl- und Gaskonzerne am deutlichsten. Autowerte waren die Spitzenreiter innerhalb der Branchenübersicht. Volkswagen beschleunigen um 3,21 Prozent und BMW-Papiere legten um 2,77 Prozent zu. Gesucht tendierten auch einige Finanzwerte. UniCredit verteuerten sich um 2,74 Prozent und Intesa San Paolo legten 1,9 Prozent zu.Deutsche Bank gingen hingegen um 0,83 Prozent zurück.
Einen kräftigen Kurssprung von 8,44 Prozent legten hingegen die Papiere von Ryanair an der irischen Börse in Dublin hin. Der Fluggesellschaft hatte im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich mehr verdient. Europas größter Billigflieger steigerte den Gewinn um 13 Prozent - das war mehr als Analysten erwartet hatten und als das Unternehmen anvisiert hatte. Die guten Nachrichten beflügelten auch den Kurs des Wettbewerbers Easyjet an der Londoner Börse - die Papiere zogen um 3,70 Prozent an.