Die europäischen Aktienmärkte haben am Dienstag zu Mittag überwiegend etwas schwächer tendiert. Der Euro-Stoxx-50 verlor 0,43 Prozent auf 3.039,63 Punkte. Eine Händlerin sprach von einem ruhigen Geschehen. Die Marktteilnehmer hätten bereits im Hinterkopf, dass die US-Notenbank Fed nach zuletzt überraschend guten amerikanischen Konjunkturdaten im Dezember ihre Anleihekäufe drosseln könnte. Auf der Tagesagenda standen einige Unternehmenszahlen.
Im Branchenvergleich favorisierten die Anleger die Baustoffproduzenten: Im Stoxx Europe 600 legte der Sektorindex dank des deutlichen Aufschlags beim Branchenvertreter CRH als einziger Gewinner leicht zu. Dagegen ging es für den Index der Rohstoffwerte am Ende der Branchenübersicht um 1,4 Prozent bergab.
Die Aktien von CRH verbesserten sich an der Euro-Stoxx-Spitze um 2,75 Prozent. Die Iren bestätigten im Rahmen eines Zwischenberichts die operativen Gewinnziele für das zweite Halbjahr und kündigten an, sie könnten weitere Vermögenswerte verkaufen. Im Kielwasser dieser Entwicklung zogen die Titel des Konkurrenten Saint-Gobain um 0,42 Prozent an. Für die Papiere des Baukonzerns Vinci ging es um 0,91 Prozent nach oben.
