Die Wiener Börse hat sich heute, Donnerstag, zu Mittag bei moderatem Volumen mit leichterer Tendenz präsentiert. Der ATX wurde um 12.00 Uhr mit 2.455,13 Punkten errechnet, das ist ein Minus von 10,7 Punkten bzw. 0,43 Prozent.
Schwache Konjunkturdaten aus der Eurozone und das Ultimatum der Europäischen Zentralbank (EZB) an Zypern sorgten zu Mittag an den europäischen Börsen und am heimischen Aktienmarkt für Katerstimmung. Die Einkaufsmanagerindizes für die Industrie und Dienstleistungen der Eurozone sind im März hinter den Erwartungen zurückgeblieben.
OMV gaben nach einem negativen Analystenkommentar um 0,46 Prozent ab. Die Experten von Goldman Sachs haben ihr Votum für die Ölaktien von "Neutral" auf "Sell" zurückgenommen. Das Kursziel blieb hingegen unverändert bei 31,0 Euro.
Die beiden Bankwerte tendierten uneinheitlich. Erste Group büßten 0,79 Prozent ein, während Raiffeisen sich leicht um 0,12 Prozent erhöhten. Zahlen zu heimischen Unternehmen kamen heute überwiegend aus dem Immo-Sektor. Immofinanz konnten nach neun Monaten 2012/2013 die Mieterlöse um 12,7 Prozent auf 492,9 Mio. Euro und die Immobilienverkäufe vor Währungseffekten um 51,1 Prozent auf 62,8 Mio. Euro steigern. Die Aktien sprang an der ATX-Spitze um 3,77 Prozent nach oben.