Europas Leitbörsen gehen im Plus aus dem Handel

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Die europäischen Leitbörsen sind am Donnerstag mit moderaten Kursgewinnen aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 legte um 0,56 Prozent auf 2.773,83 Zähler zu.

Für Unterstützung sorgten unter anderem die Aussagen Mario Draghis im Anschluss an die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB). Der EZB-Chef bekräftigte erneut, dass die EZB die Geldpolitik so lange wie nötig locker halten werde. Der Leitzins blieb unverändert bei 0,5 Prozent. Auch die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten vom Donnerstagnachmittag konnten die europäischen Leitbörsen etwas anschieben.

Zudem blieb der Syrien-Konflikt ein wichtiges Thema am Markt. Unbestätigte Berichte über Explosionen nahe der russischen Botschaft in Damaskus sorgten für Nervosität an den Märkten und drückten die europäischen Leitindizes am Vormittag zwischenzeitlich in die Verlustzone. Weiters rückte der heute angelaufene G20-Gipfel in den Fokus, welcher im Bann der Syrien-Krise steht.

Gut gesucht waren unter anderem Autowerte. BMW zogen um 6,03 Prozent auf 76,97 Euro an und setzten sich damit an die Spitze des Euro-Stoxx-50. Die Aktien profitierten von starken Daten zum US-Autoabsatz.

In einem europäischen Branchenvergleich zeigten sich überdies Telekom-Titel klar fester. Für die Aktien der Telecom Italia ging es um 8,39 Prozent auf 0,607 Euro bergauf. Die Zeitung "La Repubblica" berichtete ohne Angabe von Quellen, dass Sawiris erwäge, einen Anteil an dem italienischen Telekom-Konzern zu kaufen, so Marktteilnehmer.

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