Die Leitbörsen in Europa haben sich am Mittwoch im frühen Handel etwas von ihrer viertägigen Verlustserie erholen können. Der Euro-Stoxx-50 stieg bis 10.40 Uhr um 0,27 Prozent auf 2.133,90 Punkte an.
Marktbeobachter verwiesen auf positive Überseevorgaben als Stütze für die Notierungen, warnten gleichzeitig aber vor zu viel Euphorie. Im weiteren Verlauf könnten einige US-Konjunkturdaten Bewegung auch in den Handel diesseits des Atlantiks bringen.
Sektorentechnisch konnten Versorgerwerte am deutlichsten anziehen. E.ON etwa rückten um 2,20 Prozent vor. Die konjunktursensiblen Rohstoffwerte standen indes auf den Verkaufslisten der Anleger.
In Frankfurt weiteten Infineon ihre massiven Vortagesverluste um 3,25 Prozent aus. Der Halbleiterkonzerns hatte am Vortag eine Umsatz- und Gewinnwarnung für das laufende Jahr ausgegeben. Auf die Prognosesenkung folgten am Berichtstag mehrere Abstufungen durch Analysten.
