Die Leitbörsen in Europa haben am Dienstag im frühen Handel einheitlich mit Verlusten tendiert. Der Euro-Stoxx-50 fiel bis 11.15 Uhr um 8,99 Einheiten oder 0,28 Prozent auf 3.148,32 Punkte.
Starke Wirtschaftsdaten konnte die größte Volkswirtschaft Europas verkünden. In Deutschland stieg das Bruttoinlandsprodukt im Schlussquartal um 0,4 Prozent gegenüber dem Vorquartal an. Dank des Wachstums konnte Deutschland zudem im Gesamtjahr 2013 einen ausgeglichenen Haushalt verzeichnen.
Der Medizinkonzern Fresenius und seine Dialyse-Tochter FME konnten nicht an die positiven Konjunkturdaten anschließen. Fresenius-Werten bescherten die eigenen Ergebniszahlen die rote Laterne innerhalb des DAX. Trotz des höchsten Konzernergebnis der Geschichte zeigten sich Anleger enttäuscht vom zukünftigen Ausblick bei FME und Fresenius. Titel von Fresenius verloren 8,24 Prozent auf 109,20 Euro. FME reduzierten sich im Frühhandel um 6,89 Prozent auf 49,21 Euro.
Am Euro-Stoxx-Ende mussten sich die Aktien des Mischkonzerns Vivendi einordnen. Das französische Unternehmen konnte nur dank des Verkaufs von zwei Tochterunternehmen einen Gewinnsprung verzeichnen. Analysten sehen die Restrukturierungsmaßnahmen des Unternehmens aber als einen möglichen Weg zum Erfolg. Vivendi-Titel notierten mit einem Minus von 4,59 Prozent auf 20,275 Euro.