Europas Leitbörsen im Frühhandel mit Abschlägen

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Die Leitbörsen in Europa verzeichneten am Freitag im frühen Handel einheitlich Abschläge. Die Verzögerungen bei der Entscheidung über das Sparpaket in Griechenland setzten die Börsen unter Druck. Der Euro-Stoxx-50 büßte 22,26 Einheiten oder 0,88 Prozent ein und lag bei 2.500,13 Punkten.

Auch Konjunkturnachrichten drückten auf die Stimmung der Anleger. China enttäuschte mit seinen Außenhandelsdaten die Erwartungen der Analysten. Frankreichs Industrieproduktion ist im Dezember im Jahresvergleich mit 1,3 Prozent deutlich stärker geschrumpft als von Volkswirten prognostiziert (0,6 Prozent).

Bankenwerte zeigten sich wieder besonders sensibel auf Nachrichten aus Griechenland. So verloren BNP Paribas 0,68 Prozent, Societe Generale 1,39 Prozent und ING 2,84 Prozent. Dagegen lag überraschenderweise Barclays mit 3,22 Prozent im Plus, obwohl sie das schlechteste Quartalsergebnis in den letzten drei Jahren ausweisen musste. Ein unerwartet hoher Gewinn zog Alcatel-Lucent um 14,73 Prozent nach oben.

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