Europas Leitbörsen im Frühhandel uneinheitlich

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Die Leitbörsen in Europa präsentierten sich am Vormittag Dienstag unterschiedlich. Der Euro-Stoxx-50 stand gegen 10.10 Uhr mit minus 0,28 Prozent oder 8,88 Punkte bei 3.156,59 Einheiten. Der DAX in Frankfurt verlor 0,39 Prozent oder 36,98 Zähler auf 9.473,16 Punkte. In London zeigte sich der FT-SE-100 mit plus 0,36 Prozent oder 24,34 Einheiten auf 6.799,59 Punkte.

Neben einigen US-Konjunkturdaten am Nachmittag könnten heute die Gespräche russischer, ukrainischer und europäischer Spitzenpolitiker über die Ukraine-Krise in der weißrussischen Hauptstadt Minsk für Impulse sorgen. Im Mittelpunkt des Gipfeltreffens sollen Gespräche des Kremlchefs Wladimir Putin mit dem ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko stehen.

In Paris gibt es die zweite Regierungsbildung innerhalb weniger Monate und auch die deutsche Wirtschaft schwächelt. Die Aktienmärkte wurden jedoch genährt von der Rede des EZB-Präsidenten Mario Draghi in Jackson Hole, welche Hoffnung auf weitere Lockerungsmaßnahmen machte.

Unternehmensseitig gab es zunächst kaum Nachrichten. Wie das "Handelsblatt" berichtet, sucht der Energiekonzern RWE wegen seiner angespannten Finanzlage Partner für den Bau eines weiteren Meerwindparks in der Nordsee. Die Aktien waren mit minus 0,99 Prozent größter Verlierer im DAX. Bei der Lufthansa sorgte die anhaltende Unklarheit, wann und wie lange die Flugkapitäne der Fluggesellschaft streiken könnten, für weitere Kursverluste von 0,42 Prozent. Am Vortag waren die Aktien wegen des drohenden Arbeitskampfes schwächster Wert im Leitindex gewesen.

Die Gewinnergruppe im Euro-Stoxx-50 wurde angeführt von der Bankenbranche. Societe Generale stiegen um 0,60 Prozent, die Deutsche Bank um 0,66 Prozent und die BNP Paribas um 0,60 Prozent.

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Am unteren Ende siedelten sich die Titel von GDF Suez mit minus 1,32 Prozent und die der Deutsche Telekom mit minus 0,97 Prozent an.

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