Europas Leitbörsen im Frühhandel uneinheitlich

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Die europäischen Leitbörsen haben am Freitag im frühen Handel uneinheitlich tendiert. Der Euro-Stoxx-50 stieg bis 10.30 Uhr um 0,24 Prozent auf 2.935,28 Punkte. Der DAX in Frankfurt notierte mit 9.030,21 Punkten und einem Plus von 0,15 Prozent. In London fiel der FT-SE-100 hingegen um moderate 0,10 Prozent auf 6.438,71 Zähler.

Zu Wochenausklang stehen in Europa nur Datenveröffentlichungen aus der zweiten Reihe am Programm. In Spanien sind die Verbraucherpreise im November um 0,3 Prozent gestiegen. In Deutschland wiederum ist das Preisniveau im deutschen Großhandel erneut deutlich gesunken. Im November fielen die Preise um durchschnittlich 2,2 Prozent.

Unter Anlegern steht vielmehr die Diskussion über die mögliche Drosselung des Anleihenkaufprogramms der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) im Mittelpunkt. Zuletzt hat das US-Repräsentantenhaus dem jüngst zwischen den Parteien ausgehandelten Haushaltsentwurf mit großer Mehrheit zugestimmt.

Da Unternehmensnachrichten im Frühhandel dünn gesät waren, rückten Analystenstimmen in den Vordergrund. In Paris legten AXA 1,86 Prozent auf 18,29 Euro zu, nachdem Morgan Stanley eine positive Einschätzung zu den Aktien des Versicherungsunternehmens veröffentlichte. Zudem hat die deutsche AXA-Tochter ihre Anteile eines Immobilien-Portfolios in Warschau an CA Immo verkauft.

In Frankfurt verloren RWE 1,30 Prozent auf 26,19 Euro und rutschten ans Ende des Euro-Stoxx-50, nachdem Goldman Sachs die Papiere des Versorgers abgestuft hatte.

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