Europas Leitbörsen schließen uneinheitlich

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Die europäischen Leitbörsen sind am Freitag uneinheitlich ins Wochenende gegangen. Der Euro-Stoxx-50 verteuerte sich um 2,36 Einheiten oder 0,08 Prozent auf 2.811,00 Zähler.

Europas Leitbörsen haben nach einer ereignisreichen Handelswoche uneinheitlich ohne starke Ausschläge geschlossen. Nach den Notenbanksitzungen der vergangenen Tage standen am heutigen Tag vor allem die Daten vom Arbeitsmarkt im Fokus des Anlegerinteresses. Während Spanien bereits in der Früh Arbeitsmarktdaten bekannt gab mussten die Marktteilnehmer bis zum Nachmittag auf den viel beachteten US-Arbeitsmarktbericht warten.

Die Anzahl der Arbeitslosen in Spanien ist im Juli den fünften Monat in Folge gesunken. Sie fiel um 64.866 oder 1,4 Prozent auf 4,7 Millionen. Hauptgrund dafür ist der Aufwind der Tourismusbranche, die in der Ferienzeit viele zusätzliche Mitarbeiter benötigt. In den USA konnten die Erwartungen lediglich zum Teil erfüllt werden.

In einem europäischen Branchenvergleich ging die Versicherungsindustrie als Spitzenreiter mit plus 0,96 Prozent ins Wochenende. Die größten Verluste musste der Rohstoffsektor mit minus 0,74 Prozent verbuchen.

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Die Einzelwerten im Kurstableau des Euro-Stoxx-50 wurden von AXA-Papieren angeführt, welche sich im Laufe des Handelstages um 2,21 Prozent auf 17,125 Euro verteuerten. Zuvor hatte der Versicherungskonzern einen Gewinnrückgang von einem Prozent auf 2,47 Mrd. Euro im ersten Halbjahr bekannt gegeben. Schwächster Wert im europäischen Leitindex waren Intesa Sanpaolo mit minus 1,99 Prozent.

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