Belastet von der unsicheren politischen Situation in Italien haben die europäischen Aktienmärkte am Montag im Mittagshandel einheitlich tiefer tendiert. Der Euro-Stoxx-50 büßte gegen 12.30 Uhr 26,27 Einheiten oder 1,01 Prozent auf 2.575,10 Punkte ein.
Die kräftigsten Verluste im europäischen Vergleich wies aber die Börse Mailand aus, wo der FTSE-MIB um 3,10 Prozent auf 15.209,24 Punkte absackte. Eingetrübt wurde die Anlegerstimmung von der Nachricht, dass der italienische Ministerpräsident Mario Monti nach einem Vertrauensverlust seiner Regierung vorzeitig abtreten will.
Kräftige Verluste gab es vor diesem Hintergrund insbesondere bei den Finanzwerten. Allen voran büßten die italienischen Banktitel von Intesa Sanpaolo (minus 6,79 Prozent) und UniCredit (minus 6,03 Prozent) ein. Ein kräftiges Minus von 4,16 Prozent fassten auch die Papiere von Assicurazioni Generali aus. Weitere Kursverlierer waren BNP Paribas (minus 2,42 Prozent) oder Banco Santander (minus 2,75 Prozent).