Die europäischen Aktienmärkte haben sich am Freitag im Mittagshandel weiterhin im Minus gezeigt. Der Euro-Stoxx-50 gab 0,45 Prozent auf 2.450,74 Punkte ab.
Neben den anhaltenden Sorgen um Griechenland sorgten die enttäuschenden Daten zur Handelsbilanz der Eurozone für trübe Stimmung, hieß es. Im September hat die Leistungsbilanz des Währungsraums ihren Überschuss drastisch verringert. Dieser lag lediglich bei plus 0,8 Mrd. Euro, nachdem im August noch ein Plus von 10,9 Mrd. Euro zu Buche stand. Zusätzlich nannten Marktteilnehmer die Fiskalklippe in den USA sowie den wieder neu ausgebrochenen Nahostkonflikt als weitere Unsicherheitsfaktoren.
Gesucht waren Technologiewerte. ASML Holdings (plus 1,94 Prozent auf 43,04 Euro) führten die Liste der Kursgewinner im Euro-Stoxx-50 an. Auch SAP zogen deutliche 1,52 Prozent an. Dagegen waren Finanztitel verstärkt im roten Bereich angesiedelt. So fielen Deutsche Bank um 2,08 Prozent auf 32,715 Euro und UniCredit sanken 1,79 Prozent auf 3,406 Euro.