Die Leitbörsen in Europa haben am Freitag im Vormittagshandel mehrheitlich mit leichten Verlusten tendiert. Der Euro-Stoxx-50 fiel bis 11.05 Uhr um 0,23 Einheiten oder 0,01 Prozent auf 2.773,60 Punkte. Der DAX in Frankfurt notierte mit 8.217,14 Punkten und einem Minus von 17,84 Einheiten oder 0,22 Prozent. In London fiel der FT-SE-100 um 6,25 Einheiten oder 0,10 Prozent auf 6.526,19 Zähler.
Vor der am heutigen Nachmittag anstehenden Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts für August herrscht Zurückhaltung an den europäischen Aktienmärkten. Die Patt-Situation zwischen Russland und den USA um einen möglichen Militärschlag in Syrien belastet zudem weiterhin die Märkte, hieß es aus dem Handel. Beim G-20 Treffen fehlt der Syrienkonflikt auf der offiziellen Tagesordnung, dürfte aber weiterhin Gesprächsthema bleiben.
Bei einem europäischen Branchenvergleich lagen Versorgerwerte mit einem Plus von 1,89 Prozent einsam an der Spitze. Als schwächster Sektor notierte die Öl- und Gasindustrie mit einem Minus von 0,80 Prozent.
Unter den Einzelwerten rangierten RWE an erster Stelle des Kurstableaus im Euro-Stoxx-50 mit einem deutlichen Kursgewinn von 5,72 Prozent bei 23,12 Euro. Enel notierte dicht dahinter mit plus 4,49 Prozent bei 2,60 Euro. Auf dem dritten Platz folgten E.ON, die um 3,67 Prozent auf 12,55 Euro vorrückten. Eine positive Branchenstudie der Societe Generale dürfte dabei den Versorgern Auftrieb verliehen haben. Schlusslicht im europäischen Leitindex waren Anteilsscheine der Intesa Sanpaolo mit einem Minus von 1,06 bei 1,49 Euro.