Europas Leitbörsen schließen einheitlich etwas fester

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Die europäischen Leitbörsen sind am Freitag einheitlich mit Gewinnen aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 erhöhte sich um 0,25 Prozent auf 3.096,49 Zähler. Im Zentrum der Aufmerksamkeit stand der sogenannte "Hexensabbat". Am diesem Tag laufen Terminkontrakte auf Aktien und Indizes an den Terminbörsen aus.

Gute Nachrichten gab es für den Euroraum. Der Überschuss in der Leistungsbilanz ist im Jänner auf einen Rekordwert gestiegen. Der Saldo stieg saisonbereinigt von 20,0 Mrd. Euro im Vormonat auf 25,3 Mrd. Euro, wie die EZB mitteilte. Auch die Stimmung der Verbraucher in der Eurozone hat sich im März überraschend deutlich aufgehellt. Das Barometer für die Konsumlaune in den 18 Staaten stieg auf minus 9,3 von minus 12,7 Punkten, wie die EU-Kommission mitteilte.

Branchenseitig waren vor allem Werte aus der Chemie und von Öl- und Gasproduzenten gesucht. An der Spitze der Gewinner des Stoxx-50 notierten Papiere des italienischen Energieversorgers ENI mit plus 2,33 Prozent.

Die Titel des Softwareriesen SAP gewannen 1,34 Prozent. Der Konzern umgarnt seine Investoren mit einer Anhebung der Dividende auf einen Euro pro Aktie und einer neuen Rechtsform. Bei der AUA-Mutter Lufthansa ging es um 1,10 Prozent bergab. Die Piloten haben im Tarifkonflikt mit der Airline fast einstimmig für einen Streik votiert.

Für Volvo-Aktien ging es um 1,39 Prozent nach oben. Der Gewinn des schwedischen Autoherstellers schnellte wegen Kosteneinsparungen 2013 auf umgerechnet 217 Mio. Euro in die Höhe, wie das Unternehmen mitteilte.

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