Europas Leitbörsen schließen einheitlich im Minus

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Die europäischen Leitbörsen sind am Mittwoch einheitlich mit Verlusten aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 verlor um 32,50 Einheiten oder 0,99 Prozent auf 3.252,31 Zähler.

Anhaltende Sorgen um die Krisen in der Ukraine und dem Irak drückten die europäischen Aktienmärkte zur Wochenmitte ins Minus. Die am Vormittag veröffentlichten europäischen Konjunkturdaten zeigten kein klares Bild und lieferten dementsprechend keine nennenswerten Impulse. Am Nachmittag trübten dann unter den Erwartungen ausgefallene US-Wirtschaftsnachrichten auf das Sentiment.

Die US-Wirtschaft ist im ersten Quartal wegen des eisigen Winters noch stärker geschrumpft als bisher angenommen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sank mit einer auf das Jahr hochgerechneten Rate von 2,9 Prozent. Das ist das schlechteste Ergebnis seit fünf Jahren. Zudem haben die US-Unternehmen im Mai überraschend weniger Aufträge für langlebige Güter erhalten.

Kursbewegende Nachrichten zu Einzelwerten waren dünn gesät. Die Aktien von GDF Suez sackten am unteren Euro-Stoxx-Ende um 2,33 Prozent ab, nachdem die französische Regierung angekündigt hatte, sie wolle für den geplanten Einstieg bei Alstom Konzern-Anteile am Energieunternehmen verkaufen.

Alstom-Titel verteuerten sich hingegen um 0,71 Prozent. Hier stützte auch eine Hochstufung der Deutschen Bank, die nun eine Kaufempfehlung ausspricht und zudem das Kursziel um einen auf 33 Euro anhob.

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