Europas Leitbörsen schließen etwas leichter

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Die europäischen Leitbörsen sind am Dienstag überwiegend mit leichten Verlusten aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 verbilligte sich um 3,69 Einheiten oder 0,13 Prozent auf 2.890,95 Zähler.

Im Vorfeld der am Abend beginnenden US-Notenbanksitzung tendierten die europäischen Leitbörsen etwas schwächer. Nach Abschluss der Zinssitzung der Fed werden bei der morgigen Pressekonferenz Aufschlüsse über die zukünftige geldpolitische Ausrichtung der USA erwartet. Der Offenmarktausschuss könnte dabei bereits eine Drosselung der monatlichen Anleihenkäufe von 85 auf 75 Mrd. US-Dollar beschließen, hieß es vonseiten eines Börsianers.

Konjunkturseitig konnten in Europa aufgehellte ZEW-Konjunkturerwartungen im September nur wenig Einfluss auf die Märkte ausüben. Auch aktuelle Daten zur Inflationsentwicklung aus den USA konnten keine Impulse an den Märkten setzen.

In einem europäischen Branchenvergleich ging die Gesundheitsindustrie mit plus 0,70 Prozent an der Spitze aus dem Handel. Als schwächster Sektor notierte die Automobil- und deren Zuliefererindustrie mit einem Minus von 1,37 Prozent.

Der Branchenverband der europäischen Automobilhersteller ACEA hat die aktuellen Daten der Zulassungsstatistik veröffentlicht. Die Neuzulassungen im August sind im Vergleich zum Vorjahr um 5,0 Prozent rückläufig ausgefallen, was auch den gesamten Sektor belastete.

Unter den weiteren Einzelwerten im Euro-Stoxx-50 behaupteten sich Sanofi mit plus 1,68 Prozent bei 73,30 Euro an der Spitze. Am unteren Ende des Kurstableaus gingen Philips mit minus 1,93 Prozent auf 24,43 Euro aus dem Handel.

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